Am Freitag, den 20. September 2024 fand in Bad Pyrmont eine wichtige Info-Veranstaltung zum Thema „Hochwasser und Starkregenereignisse in Pyrmont und den Ortsteilen“ statt. Die Stadt Bad Pyrmont, die Feuerwehr, das Klimanetzwerk Bad Pyrmont/Lügde und die Max-Born Realschule luden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von 14:00 bis 17:30 Uhr ein, sich umfassend über mögliche Gefahren und Schutzmaßnahmen zu informieren.
Veranstaltungsort: Brunnenplatz Bad Pyrmont
Die Veranstaltung wurde durch verschiedene Akteure unterstützt, die ihre Expertise und Erfahrungen einbringen:
Herr Böhnke, Vorstand der Entsorgung Bad Pyrmont AöR und stv. Baudezernent der Stadt, wird anhand von Kartenmaterial die aktuellen Gefahrenlagen zu Hochwasser, Hitze und Trockenheit sowie die Fließwege bei Starkregen aufzeigen. Zudem stellt er ein Notfalldiagramm über die Informationswege und einen Notfallablaufplan für Bürger*innen vor. Informationsmaterial der Umwelthilfe Niedersachsen wird ebenfalls verfügbar sein.
Herr Biermann, stellvertretender Stadtbrandmeister der Feuerwehr präsentiert praxisnah, wie die Feuerwehr bei Hochwassersituationen agiert. Vor Ort wird ein Einsatzfahrzeug gezeigt, das bei vollgelaufenen Kellern zum Einsatz kommt. Zusätzlich demonstriert die Feuerwehr die Rettungsszenarien bei Hochwasser mit einem Schlauchboot und stellt ihren Notfallablaufplan vor.
Die Mitglieder des Klimanetzwerkes Pyrmont/Lügde informieren über den Schutz der einzelnen Bürger*innen und geben praktische Tipps, was jeder tun kann, um sich und sein Eigentum vor Hochwasser zu schützen. Mit einem interaktiven Klima-Quiz können die Besucher*innen ihr Wissen testen, und Beispiele für örtlichen Hochwasserschutz werden vorgestellt. Prävention kommt vor Reaktion – was können wir tun, um die Ursachen der Starkregenereignisse und des Klimawandels zu bekämpfen und was haben Schottergärten mit Hochwasser zu tun?
Unter der Leitung von Frau Diekmann erstellen die Schüler*innen der Max-Born Realschule im Rahmen eines Projekts Nachrichtensendungen und führen vor Ort Interviews mit Experten*innen und Besucher*innen durch. Ziel ist es, das Thema Hochwasser und Starkregenereignisse aus der Perspektive der jungen Generation zu beleuchten und Bewusstsein zu schaffen.
Für Fragen und den Austausch stand ausreichend Zeit zur Verfügung.